CDU Troisdorf begrüßt Kompromisslösung zur Siegquerung der S 13!

17.08.2006
Pressemitteilung

Nachdem die CDU Troisdorf sich gemeinsam mit den Bürgern (wir hatten fast 1000 Unterschriften gesammelt) jahrelang gegen die bisherige Planung der Bundesbahn für den Bau einer Siegbrücke fürdie S-Bahn S 13 gewehrt hat, zeigt der Widerstand nun Erfolg. Auf Vorschlag der Gutachter, die gemeinsam vom Rhein-Sieg-Kreis und den Städten St. Augustin und Troisdorf beauftragt waren, Alternativenzur Planfeststellungslösung der Bahn zu finden, wurde nun von den Gebietskörperschaften ein Kompromiss gefunden, der auch die Zustimmung der Bahn trifft.

Nachdem die Bahn die ganze Zeit eine neue Brücke für die S-Bahn 26 m weiter stromaufwärts bauen und die alte Brücke nur lärmsanieren wollte, forderten die CDU und die Gebietskörperschaften eine komplette dreigleisige neue Brücke , um einen optimalen Lärmschutz zu bekommen und um das Naturschutzgebiet der Sieg nicht mit einem zusätzlichen Brückenbauwerk zu belasten. Diese Lösung war teurer und wurde von der Bahn abgelehnt.

Der Kompromiss sieht nun eine neue Brücke stromabwärts vor, die unmittelbar neben der alten Brücke liegt. Diese Lösung hat den Vorteil, das der komplette Güterzugverkehr in Richtung Koblenz über die neue lärmarme Betonbrücke mit Unterschottermatte und Lärmschutzwand geführt wird. Dann läuft nur noch der Güterzugverkehr in Richtung Köln und der an sich sehr leise S-Bahn-Verkehr über die alte lärmsanierte Brücke. Diese Lösung kostet genauso viel wie die Planfeststellungslösung der Bahn.

Dazu Klaus-Werner Jablonski, Vorsitzender der CDU Troisdorf: "Ich freue mich, dass der jahrelange gemeinsame Widerstand der Bürger und der CDU nun insofern Erfolg hat, dass zu mindestens die Hälfte des Güterzugverkehrs über die neue lärmarme Brücke geleitet und dies zu einer spürbaren Erleichterung für die Bürger in Friedrich-Wilhelms-Hütte führen wird. Die CDU Troisdorf wird dem Kompromissvorschlag zustimmen."