„Wir wollen mehr Bürgerbeteiligung für Alle in Troisdorf erreichen. Daher schlagen wir vor, dass der Rat einen Bürgerausschuss gründet, der sich um alle Anregungen und Bedenken der Menschen in unserer Stadt kümmert, die diese an den Rat herantragen. Durch den Bürgerausschuss wird gewährleistet, dass es nicht zu unterschiedlichen Behandlungen von Bürgerinteressen in den Stadtteilen kommt, ein Fehler, der dem Vorschlag von Rot-Grün mit den Ortschaftsausschüssen von Beginn an anhaftet,“ erläutert Katharina Gebauer, Fraktionsvorsitzende der CDU den Vorschlag der CDU für die kommende Ratssitzung. „Je nach Schwerpunkt der Anregungen kann der Ausschuss flexibel in den betroffenen Ortsteilen tagen und die Antragsteller oder Beschwerdeführer haben dann ein Rederecht zu ihren Anliegen. So entsteht ein echter Dialog zwischen Rat und den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Stadt. Jetzt wird es sich zeigen, ob die neuen Koalitionäre es wirklich ernst meinen mit der Bürgerbeteiligung - denn die muss für alle Menschen in unserer Stadt gleichermaßen gelten oder ob es ihnen nur um die vollkommen unsinnige Abschaffung der beliebten Ortsvorsteher/innen geht.“
Auch die Transparenz des Verwaltungshandelns soll nach Ansicht der CDU durch mehr Bürgernähe gewährleistet werden. Katharina Gebauer dazu: „Durch einen weiteren Antrag soll die Verwaltung verpflichtet werden alle Anhörungen, die Bezug zu einem Projekt in einer Ortschaft haben, immer auch vor Ort durchzuführen, um so den Zugang zu den Informationen für alle Bürgerinnen und Bürger einfacher zu gestalten. Insgesamt wollen wir, dass das Handeln des Rates und der Verwaltung für die Menschen in unserer Stadt erlebbar wird, ohne eine überbordende neue Bürokratie aufzuziehen.“

f.d.R.
Hurnik
Pressesprecher

Pressemitteilung vom 13.11.2020