Radwegebrücke über die Sieg braucht gute Anbindung

17.06.2020

In einem gemeinsamen Antrag haben CDU und Grüne im Rat der Stadt Troisdorf die Aufnahme des Tagesordnungspunkts: Anbindung der geplanten neuen Geh-/Radwege-brücke über die Sieg für die nächste Sitzung des Umwelt-  und Verkehrsausschusses gefordert. Verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Christian Siegberg dazu: „Unser Ziel ist es, dass die Verwaltung beauftragt wird, die Planung für die Anbindung der geplanten Geh-/Radwegebrücke über die Sieg auf Troisdorfer Stadtgebiet dahingehend zu überarbeiten, dass eine Anbindung an den bestehenden Radweg barrierefrei möglich wird. Wir wissen, dass dies zu Mehrkosten führen wird. Daher soll parallel dazu mit dem Landesbetrieb Straßen NRW ein Gespräch über eine mögliche Kostenbeteiligung an dem neuen Brückenbauwerk geführt werden. Jörg Kaiser, Stadtverordneter für Friedrich-Wilhelms-Hütte begründet das gemeinsame Anliegen: “Wie wir über die Presse erfahren haben, sind die Planungen für den Neubau einer Geh-/Radwegebrücke als Ersatz für den Steg an der bestehenden Brücke der Deutschen Bahn AG über die Sieg weitestgehend abgeschlossen. Zu unserer großen Verwunderung ist dabei eine barrierefreie Anbindung des Brückenbauwerks an das bestehende Radwegenetz auf Troisdorfer Seite nicht Gegenstand der Planung gewesen. Nach unseren Informationen ist der Landesbetrieb Straßen NRW für den Zeitraum des Abrisses und des Neubaus der sog. Melanbogenbrücke verpflichtet, eine provisorische Rad-/Gehwegverbindung von Troisdorf nach Sankt Augustin sicherzustellen. Aus unserer Sicht und aus Sicht der Steuerzahler ist es nicht nachvollziehbar, wenn parallel nahezu zeitgleich zwei Brückenbauwerke über die Sieg errichtet werden. Daher soll auf den Landesbetrieb eingewirkt werden, auf den Bau eines Provisoriums zu verzichten. Die dadurch eingesparten Mittel, sollen in den Neubau der dauerhaften Brücke zwischen Menden und Friedrich-Wilhelms-Hütte fließen.“


f.d. R.
Hurnik
Pressesprecher

Pressemitteilung vom 17.06.2020