
Erneuerbare Energien fördern – Wir machen das
Am 30.06.2009 hat der Stadtrat den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan
H 141 gefasst. Der Bebauungsplan ermöglicht die Errichtung eines Solarparks in Oberlar. Auf einer Fläche von rund 7,8 ha zwischen Sieglarer Straße, Willi-Brandt-Ring, Saarstraße und dem Betriebswasserwerk der TroPark GmbH ist nun die hierfür erforderliche planungsrechtliche Voraussetzung geschaffen.
Der Park ermöglicht eine nutzbare Solarfläche auf 67.000 qm im Bereich Oberlar mit einer installierbaren Anlagenleistung von ca. 2480 kwp und einem möglichen Jahresertrag im langjährigen Mittel von ca. 2331 MWh.
Im Vergleich dazu sind zur Zeit auf rund 200 Einfamilienhäusern in Troisdorf private Solaranlagen installiert, deren maximale Leistung 5 kwp –insgesamt also 1000 kwp – beträgt. So leistet die Anlage im Solarpark das 2,5 fache von dem, was alle Anlagen auf den Dächern der Stadt zusammen leisten. Der Solarpark wird eine der größten Anlagen nördlich des Mains werden. Mit der erzeugten Leistung können etwa 750 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden (rund 2,5 % aller Troisdorfer Haushalte).
Die Anlage wird von einem privaten Investor aus Euskirchen betrieben werden. Dieser investiert rund 10 Millionen Euro in Troisdorf. Im August 2009 soll es losgehen. Im Moment untersucht der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung untersucht das Gelände,. daher musste in der vorletzten Woche die Autobahn wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe ca. 20 Minuten gesperrt werden.
Dazu Klaus-Werner Jablonski, Diplom-Verwaltungswirt: „Der Solarpark in Oberlar ist ein weiterer Baustein, um Troisdorf unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen und um die Klimaschutzziele von Kyoto in Troisdorf schon im Jahr 2012 zu erreichen!“
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