Runder Tisch für Migration fand großen Zuspruch

20.08.2009
Pressemitteilung

Nach dem neuen Integrationsgesetz kann es die jetzigen Ausländerbeiräte in Kommunen nicht mehr geben, stattdessen sollen zukünftig Integrationsräte oder Integrationsausschüsse eingerichtet werden. Die beste Alternative für Troisdorf hat der Arbeitskreis CDU Multikulturelle Liste an einem Runden Tisch mit kompetenten ausländischen und deutschen Vereinsvertretern in den Räumen von Netzwerk Deutsch diskutiert. 

Wolfgang Fuchs, Sozialdezernent in Troisdorf, erläuterte, dass ein Integrationsausschuss alleine vom Stadtrat eingesetzt würde, während ein Integrationsrat zu zwei Dritteln von Migrantinnen und Migranten gewählt und nur zu einem Drittel durch den Stadtrat besetzt würde. Schnell war man sich daher einig, dass für Troisdorf nur ein Integrationsrat in Frage kommt, weil dieser von den Menschen mit Zuwanderungshintergrund selbst demokratisch gewählt wird. 

Mit dabei war auch die Bundestagsabgeordnete Lisa Winkelmeier-Becker, die die Troisdorfer Integrationsbemühungen über Jahrzehnte lobte und Mut machte für weitere Schritte, auch wenn das manchmal sehr mühsam sei. 

Klaus-Werner Jablonski, CDU Bürgermeisterkandidat, kündigte an, dass er selbstverständlich der Empfehlung des Runden Tisches folgen und dem Stadtrat für Troisdorf einen Integrationsrat vorschlagen werde. Sichtlich erleichtert zeigte sich Alfons Weißenfels, Leiter des AK CDU MKL, über das Erreichte. Er lobte den verständnisvollen Umgang untereinander und kündigte an, auch zukünftig bei der Migrationsarbeit nicht nachzulassen.