
Erstmals hat die Stadtverwaltung dem Rat für die Haushaltsjahre 2013 und 2014 den Entwurf eines Doppelhaushaltes vorgelegt. Daraus resultiert nicht nur für die Verwaltung sondern auch für die Politik und die freien Träger eine höhere Planungs- und Ausführungssicherheit als bei einem sonst üblichen Ein-Jahresplan. Durch den am Dienstag mit den Stimmen von CDU und Bündnis90/Die Grünen beschlossenen Doppelhaushalt sollen die im nächsten Jahr freigewordenen Kapazitäten in der Stadtverwaltung dazu genutzt werden, auf der Grundlage der Erfahrungsberichte aus den Städten Köln und Bonn, ein Konzept für eine verstärkte Bürgerbeteiligung bei den Haushaltsplanberatungen der kommenden Jahre zu erarbeiten.
Insgesamt stehen in den nächsten zwei Jahren rund 51,5 Mio. Euro für Investitionen in die städtische Infrastruktur zur Verfügung. Große Projekte sind der Neubau der Stadthalle, die Neugestaltung des Sportparks Oberlar sowie die konsequente Sanierung der Schulen und der Ausbau der Kindertagesbetreuungsangebote in unserer Stadt. Die Sanierung der Fußgängerzone und die neue Verkehrsführung rund um das Rathaus sind ebenfalls im nun beschlossenen Haushalt enthalten. Dazu erklärt die Vorsitzende der CDU Fraktion Beate Schlich: „Das Stadtbild von Troisdorf wird sich verändern, behutsame Veränderung heißt Fortschritt und bedeutet, dass wir in Troisdorf in die Zukunft schauen, das sieht die CDU als ihre Aufgabe an. Wir wollen unsere Stadt so gestalten, dass sie auch weiterhin lebens- und liebenswert bleibt und dass die Menschen gerne hier sind.“
Auch kleine Verbesserungen, wie beispielsweise der Bau eines Unterstandes auf dem Friedhof in Eschmar, eine Doppelgarage für die Asselbachschule und die Vereine in Spich oder die Anschaffung eines Aufsitzmähers für den Ortsring in Bergheim sind erfreulicherweise mit dem kommenden Haushalt möglich. Darüber hinaus können auch in den nächsten beiden Jahren die freiwilligen Leistungen im Jugendhilfe-, Sozial- und Sportbereich erhalten werden. Hier ist es sogar möglich, einige zusätzliche Ausgaben zu leisten und so die freien Träger mit den notwendigen Mitteln auszustatten, um die anstehenden Aufgaben weiterhin auf einem sehr hohen Niveau erledigen zu können.
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