Die Fraktionen von CDU und FDP im Rat der Stadt Troisdorf haben die Verwaltung in einem Antrag an den Jugendhilfeausschuss aufgefordert, zeitnah ein Konzept über die Umsetzung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz für alle zweijährigen Kinder vorzulegen. Der Landtag hat beschlossen, dass im Laufe des Kindergartenjahres 2010/2011 allen Eltern, die einen entsprechenden Wunsch haben, ein geeigneter Betreuungsplatz angeboten werden soll.
Weiterhin wurde beantragt, dass ein Konzept über die Schaffung von Plätzen für unter Dreijährige erarbeitet werden soll. Ab 2013/2014 soll auch hier ein Rechtsanspruch für Kinder vom vollendeten 1. bis zum 3. Lebensjahr bestehen, dies wurde auf Bundesebene vereinbart.
Ein weiterer wichtiger Punkt des Antrages zielt darauf ab, dass die durch das Kinderbildungsgesetz (KiBIZ) neu eingeführten Gruppenstrukturen und zusätzlichen Wahlmöglichkeiten bei der wöchentlichen Betreuungszeit eine Neufassung der Satzung über die Elternbeiträge erforderlich machen. Hier hat sich die Koalition eindeutig positioniert. Beitragserhöhungen sollen nicht vorgenommen werden. Die sich aus den Änderungen ergebenden neuen Differenzierungen haben sich im Rahmen des derzeitigen Aufkommens der Elternbeiträge zu bewegen."Wir sind zuversichtlich, dass es uns auch in Zukunft gelingen wird, die gewohnte Qualität der Betreuung in Troisdorf sicherzustellen, ohne dass die Eltern hierfür tiefer in die Tasche greifen müssen. Auch die Ausweitung des Betreuungsangebotes für die U-Dreijährigen ist für uns ein ganz wichtiger Punkt, hier sind wir auf einem guten Wege mit den bereits jetzt vorhandenen Angeboten, die mit den zu erstellenden Konzepten sukzessive ausgebaut werden sollen. Damit bleiben wir unserer Linie, familienfreundliche Strukturen zu schaffen, weiterhin treu", so Beate Schlich, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses.
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