CDU und FDP haben die gemeinsamen Beratungen zum Haushalt 2006 erfolgreich beendet.
Höchste Priorität haben dabei die Jugendförderung und der Ausbau der Ganztagsbetreuung.
So sollen im Jahr 2006 10 neue Gruppen im Rahmen der "Trogata" entstehen, hierfür ergibt sich ein Investitionsvolumen von 1,3 Mio. €. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass keinerlei Kürzungen im Jugendhilfeetat für die Ganztagsbetreuung vorgenommen werden; die städtischen Mittel fließen weiterhin. Auch in den übrigen Bereichen der Jugendhilfe kommt es nicht zu Kürzungen, sondern sogar zu Mittelzusetzungen. Es werden z. B. die Mittel für das Jugendzentrum Brunnenstraße aufgestockt, damit von dort aus zukünftig durch hauptamtliche Kräfte die offene Jugendarbeit in Altenrath betrieben werden kann.
Auch in den Bereichen Sport, Kultur- und Sozialförderung erfahren die freiwilligen Leistungen keine Kürzungen. So wird z.B. 2006 mit der Erstellung der Sportentwicklungsplanung begonnen, eine im Hinblick auf den immer wichtiger werdenden demographischen Faktor entscheidende Maßnahme.
Die Karnevalsvereine werden mit einem Investitionszuschuss für den Bau der Wagenhalle in Spich gefördert. Hier gilt es, ein in großem Maße vorhandenes bürgerschaftliches Engagement so zu unterstützen, dass die Vereine zukünftig die Möglichkeit haben, ihre Karnevalswagen dort zu bauen.
CDU und FDP wollen weiterhin dafür sorgen, dass sich das Bild der Stadt positiv präsentiert. Die Mittel für die Herstellung der Straßen werden von 100.000,00 € auf 550.000,00 € aufgestockt. Auch die Mittel für die Unterhaltung von Park- und Grünanlagen werden um 25.000,00 € erhöht, um einen vierten Grünschnitt zu ermöglichen. Die Sanierung der Rundsporthalle am Elsenplatz wird fortgesetzt, genauso wie das Programm "Computer an Schulen". In den Schulen soll die Sanierung der Gebäude ebenfalls hohe Priorität haben. So wird die Fassadensanierung des Gymnasiums Altenforst fertig gestellt, die Dachsanierung am HBG wird in Angriff genommen und die Bodenbeläge im SSZ werden ergänzt. Zusätzlich wird mit der Bodensanierung in der Stadtteilbibliothek in Sieglar begonnen. Trotz der Fortführung der Investitionstätigkeit ist es CDU und FDP gemeinsam gelungen, im Vermögenshaushalt mit der Tilgung der Altschulden der Stadt zu beginnen. 2006 soll eine Sondertilgung von mindestens 500.000,00 € vorgenommen werden.
Schweren Herzens haben sich CDU und FDP entschlossen, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen und die Grundsteuer B erstmals nach 8 Jahren zu erhöhen. Dies ist eine Maßnahme, die zur Konsolidierung des Verwaltungshaushaltes unerlässlich ist. Klar ist für die Koalitionäre hierbei, dass dies die einzige Steuererhöhung in der Legislaturperiode bleiben muss. Um den Verwaltungshaushalt zusätzlich zu entlasten, soll kurzfristig die gesamte Verwaltung einer strengen Aufgabenanalyse unterzogen werden, mit der Zielsetzung, weitere Personalkosten einzusparen. Auch eine Zuschussbegrenzung für die Musikschule soll diskutiert werden.
"Alles in Allem sind wir mit den Ergebnissen der Hauhaltsberatungen sehr zufrieden," äußerte sich Klaus-Werner Jablonski, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt Troisdorf. "Wir sind trotz der prekären Situation der öffentlichen Haushalte in der Lage, den Kindern und Eltern, den Vereinen und den freien Trägern in unserer Stadt ein verlässlicher Partner zu sein. Durch unsere Investitionen sorgen wir nicht nur für den Erhalt und die Sauberkeit der Straßen und der städtischen Gebäude, wir sind zudem in der Lage, der Wirtschaft vor Ort Impulse zu geben und Arbeitsplätze zu erhalten. Troisdorf ist eine der wenigen Städte in NRW, die in der Lage ist, ihren Haushalt aus eigener Kraft auszugleichen und ohne Hauhaltssicherungskonzept auszukommen. Hierauf können wir zu Recht stolz sein," schließt Jablonski seine Ausführungen.
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