Standortsicherung und Standortstärkung für die Stadtwerke GmbH

25.04.2005
Pressemitteilung

Mit der Empfehlung des Aufsichtsrates der Stadtwerke Troisdorf GmbH, die 51 % Anteile der Stadtwerke, die bislang durch die 100prozentige Tochter der Stadt Troisdorf, der Troikomm, gehalten werden, in die Rheinenergie AG (ehemals GEW Rheinenergie) einzubringen und im Gegenzug dafür 5,1 % der Anteile an der Rheinenergie AG zuerhalten, ist mit einer Standortsicherung für die Stadtwerke Troisdorf GmbH und einer Arbeitsplatzzusicherung für alle jetzigen Mitarbeiter für mindestens 10 Jahre verbunden.

Klaus-Werner Jablonski, Vorsitzender der CDU Fraktion:"Eine Arbeitsplatzgarantie für mindestens zehn Jahre ist in der heutigen wirtschaftlichen Zeit ein Pfund, über das nur ganz wenige Arbeitnehmerverfügen!" Für den Troisdorfer Stadtwerke-Kunden bedeutet das, dass er all seine Probleme mit der Wasser-, Gas- und Stromversorgung auch zukünftig in Troisdorf erledigen kann – und dass die Techniker, die die Leitungen reparieren, weiterhin in Troisdorf angesiedelt sind, was eine schnelle und kompetente Beseitigung der technischen Probleme zur Folge hat.

Die günstigen Energiepreise, die die Troisdorfer gewöhnt sind, werden auch in Zukunft gewährleistet sein. Klaus-Werner Jablonski, Vorsitzender der CDU Fraktion Troisdorf: "Für den Stadtwerke-Kunden wird sich nach außen hin nichts verändern – er bekommt seine gewohnten Leistungen zu den gewohnten Preisen – das ist genau so wie bei der Kreissparkasse Siegburg, nachdem diese mit der Kreissparkasse Köln fusioniert hat – die Sparkasse vor Ort bleibt erhalten und für den Kunden ändert sich nach außen hin nichts.

"Darüber hinaus wird der Standort Troisdorf gestärkt, weil die Mitarbeiter der Rheinenergie AG, die die Netze in Niederkassel, Porz und Rösrathbetreuen, ihren Arbeitsplatz demnächst in Troisdorf haben werden. Weiterhin soll bei den Stadtwerken Troisdorf noch ein technisches Kompetenzzentrum (z.B. graphische Datenverarbeitung) der Rheinenergie angesiedelt werden. Das hat zur Folge, das zu den 140 jetzigen Mitarbeitern der Stadtwerke Troisdorf noch mehr als 50 weitere Mitarbeiter hinzukommen werden. Die Ansiedlung in Troisdorf heißt auch, dass die hiesige mittelständische Wirtschaft auch in Zukunft mit den Aufträgen der Stadtwerke Troisdorf rechnen kann. Für die Stadt Troisdorf beinhaltet diese Entscheidung, dass die Erträge, die bislang im Bereich der Versorgung erwirtschaftet wurden, nicht nur langfristig gesichert sind – was bei der derzeit sich ändernden Situation im Bereich des Energiewirtschaftsrechtes und des Steuerrechtes nicht selbstverständlich ist – sondern sogar ausgebaut werden können. Das hat für den städtischen Haushalt eine langfristige Einnahmesicherheit zur Folge, die in der heutigen Zeit von unschätzbarem Wert ist.

Schließlich wird die Stadt Troisdorf der zweitgrößte kommunale Anteilseigner bei der Rheinenergie. Die Rheinenergie versorgt zur Zeit 2,5 Mill. Menschen in der rheinischen Region (u.a. Köln, BergischGladbach, Hürth) mit Strom, Gas, Trinkwasser und Fernwärme und hält zahlreiche Beteiligungen an Energieversorgern der rheinischen Region (Bonn, Leverkusen, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft - Kreis) und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 1,65 Milliarden Euro. Günstige Energiepreise bleiben gewährleistet!

CDU-TROISDORF Viel getan. Viel zu tun.