Zu der heutigen Demonstration des Überparteilichen Bündnisses gegen 
Sondermülltourismus erklärt der stellvertretende Parteivorsitzende der CDU und Diplom-Ingenieur Friedhelm Herrmann: „Wir leben in Zeiten in denen es möglich ist, durch Ersatzstoffe und moderne Produktionsverfahren Sondermüllanteile gegen Null zu fahren. Da in der Vergangenheit aufgrund unzutreffender Prognosen überdimensionierte Ablagerungsflächen festgelegt worden sind, muss die Notwendigkeit einer Erweiterung heute dringend kritisch überprüft werden.“

Die Deponie in Troisdorf liegt in der Schutzzone des angrenzenden FFH-Gebietes und zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Stadtteilen, Troisdorf-Mitte und Spich. Zudem ist die Hanglage mit der Nähe zur darunter befindlichen Wasserschutzzone III aus Sicht der Troisdorfer CDU ein ungeeigneter Standort für eine Sondermülldeponie. An der von der Troisdorfer CDU initiierten Unterschriftenaktion haben sich dreitausend Menschen beteiligt. 

Herrmann appellierte bei der Kundgebung vor dem Troisdorfer Rathaus an die Verantwortung der Evonik-Manager und der überörtlichen Entscheidungsträger mit den Worten: „Was Du nicht willst, das man Dir tu’ – das füg’ auch keinem Anderen zu!“   

gez. Alexander Biber 
Pressesprecher