PRESSEMITTEILUNG vom 01.03.2018

07.03.2018

Troisdorf braucht Wohnungsbau - aber keine eigene Baugesellschaft


„Es ist richtig: Wir müssen für die Zukunft unserer Stadt weiter neuen Wohnraum schaffen. Dazu brauchen wir aber keinen neuen Bauträger in städtischer Hand, der mit Steuermitteln und Eigentum der Stadt in Konkurrenz zu den privaten Bauherren tritt. Wir müssen stattdessen insbesondere Familien und jungen Paaren den notwendigen Baugrund zur Verfügung stellen. Denn egal wer baut, zuerst braucht man dafür Grundstücke. Von daher ist der Antrag der SPD zur Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft ein Ablenkungsmanöver von ihrer Verweigerungshaltung, den notwendigen Baugrund zur Verfügung zu stellen. Ob es um die Bereitstellung von Baugrundstücken in Friedrich-Wilhelms-Hütte oder in Sieglar geht, die SPD lehnt das ab.
Wir in Troisdorf haben nachweislich der Wohnraumuntersuchung für die letzten Jahre einen guten Mix gefunden, notwendigen Baugrund und damit Wohnraum zur Verfügung zu stellen: 1. ein Baulückenprogramm, mit dem noch freie Grundstücke in den Ortslagen erschlossen werden; 2. Bebauungen im Bestand, bei dem bestehende Gebäude erweitert oder ersetzt werden und 3. ein regelmäßiges Angebot an neuen Grundstücken wie z.B. zurzeit in Bergheim und Eschmar, die reißenden Absatz finden. Dabei achten wir auch immer darauf, dass auch ein Anteil an sozialem Wohnungsbau entsteht. Genossenschaftliches Bauen ermöglicht die Kooperation zwischen der bestehenden Troisdorfer gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft und der des Rhein-Sieg-Kreises. Und um in Zukunft auch jungen Familien den Start in Eigentum zu erleichtern, werden wir ein Programm auf den Weg bringen, diesen Familien Grundstücke auch in Erbpacht anzubieten. Wir sind stolz auf die Leistungen im Wohnungsbau in Troisdorf in den letzten Jahren und wollen dieses erfolgreiche Konzept, dass durch Augenmaß und einen gesunden Mix an Eigenheim- und Mietwohnungsbau auch dazu beiträgt, dass unsere Wohnquartiere lebenswert sind, fortsetzen. Ein Zurück zu den Wohnungsbausünden der Vergangenheit, wie dies die Sozialdemokraten anscheinend wollen, wird es mit uns nicht geben“, erklärt der Vorsitzende der CDU Fraktion im Troisdorfer Stadtrat, Alexander Biber.


f.d.R.
Hurnik
Pressesprecher