PRESSEMITTEILUNG
„Die Einrichtung einer Stadtbahnlinie zwischen Köln, Niederkassel und Bonn ist sinnvoll. Eine Reaktivierung der vorhandenen Trasse auf Troisdorfer Stadtgebiet, entlang der Gärten der Oberlarer, Sieglarer, Eschmarer, Müllekovener und Bergheimer Bürgerinnen und Bürger hingegen nicht“, bewertet der Fraktionsvorsitzende der CDU Troisdorf, Alexander Biber, die Ergebnisse der unlängst im städtischen Umwelt- und Verkehrsausschuss vorgestellten Machbarkeitsstudie zur Realisierung der geplanten Stadtbahnlinie.
„Das Vorhaben trägt anachronistische Züge“, so Alexander Biber weiter. Bereits zu Beginn der 1950er Jahre wurde die Aufrechterhaltung des seit 1914 -mit Unterbrechungen- verkehrenden Rhabarberschlittens kontrovers diskutiert. Anfang der 1960er Jahren folgte dann die Stilllegung der Trasse für den Schienenpersonenverkehr, da eine Anbindung der stetig wachsenden Stadtteile mit dem Omnibus eine erhebliche Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger bedeutete.
Diesem Gedanken folgend, hatte der Troisdorfer Stadtrat im Jahr 2014 ein neues Nahverkehrskonzept beschlossen, das das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs in Troisdorf deutlich aufgewertet hat. Insbesondere wurde die Anbindung der südlichen Stadtteile an die Bundesstadt Bonn durch eine Taktverdichtung der Linie 551 erheblich verbessert.
„Es kann nicht sein, dass generations- und fraktionsübergreifend in Troisdorf seit vielen Jahrzehnten dafür gekämpft wird, dass die Anwohner vom Kfz-Durchgangsverkehr mit dem Bau der EL 332 entlastet werden, um dann die gleichen Gebiete mit einer zusätzlichen Belastung durch Eisenbahnverkehr zu beglücken. Eine Busanbindung der südlichen Stadtteile an eine denkbare Stadtbahnhaltestelle im Bereich Bergheims, Auf dem Diescholl, halten wir für sinnvoll und sollte alternativ geprüft werden“, so Alexander Biber abschließend.
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