Hygien-Ampel ist Exisrtenzbedrohung für den Mittelstand

12.04.2017

Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, das eine Hygiene-Ampel bekommt. „Dieses von Rot-Grün beschlossene Gesetz kann zur Existenzbedrohung für Gastronomie- und Lebensmittelunternehmen werden“, so CDU-Landtagskandidatin Katharina Gebauer. „Die Hygieneampel soll grün, gelb oder rot die bei Kontrollen erreichte Punktzahl anzeigen. Bereits bei Gelb wird ein Unternehmen unter Generalverdacht gestellt, obwohl möglicherweise nur ein Reinigungsprotokoll nicht durchgängig geführt wurde.“
Bereits jetzt ist das Netzwerk der Lebensmittelkontrollen sehr engmaschig“, so Bäckerei-Chefin Claudia Eich. Die Familienunternehmerin in zweiter Generation betreibt über ihren Hauptstandort in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte hinaus 13 Filialen. Claudia Eich: „Zwischen 15 und 30 Mal im Jahr finden bei uns Lebensmittel- und Hygienekontrollen statt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Probeentnahmen bei unseren Produkten.“
Katharina Gebauer: „Mir ist völlig unverständlich, wieso dieses Gesetz jetzt noch vor der Landtagswahl durchgesetzt wird. Politische Profilierungsbedürfnisse dürfen nicht auf dem Rücken des Mittelstandes ausgetragen werden.“ Bemerkenswert ist auch, dass Rot-Grün auf Bundesebene die Meisterpflicht für Bäckereien abgeschafft hat. Dabei sorgt gerade das traditionelle Meistersystem seit Generationen für hoch geachtete Qualität im Handwerk. Claudia Eich: „Wir beschäftigen auf freiwilliger Basis einen Meister in unserem Betrieb, weil uns traditionelle und saubere Handwerksqualität wichtig ist.“