Auf Vorschlag der CDU-Fraktion hat der Stadtrat in der ersten Ratssitzung nach der Kommunalwahl die in den letzten Jahren unter anderer Mehrheit ausufernde Bürokratie deutlich reduziert. Dabei wurden wichtige Grundlagen für effektiveres Arbeiten in Ausschüssen und Gremien der Stadt und Voraussetzungen für mehr Bürgernähe geschaffen. Motto: Bürgernähe statt Bürokratie!
Die Ortsvorsteher sind wieder da – für jeden Stadtteil.
Die in der letzten Wahlperiode von Rot-Grün aus rein parteipolitischen Motiven eingeführten Ortschaftsausschüsse haben ein ernüchterndes Ergebnis produziert. Mehrfachberatung in zahlreichen Sitzungen, viel Papier, unnötige Kosten und kaum Nutzen für die Einwohner unserer Stadt. Die Stadtverwaltung und die ehrenamtlich Tätigen wurden stark beansprucht und so durch die Vorgaben der damaligen politischen Mehrheit davon abgehalten, sich um wirklich wichtige Angelegenheiten zu kümmern.
Endlich gibt es wieder zwölf Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, die in den jeweiligen Stadtteilen als Ehrenbeamte z. B. repräsentative Aufgaben der Stadt wahrnehmen. Sie kennen die Situation vor Ort, bieten mehr Nähe und fungieren als neutraler Ansprechpartner und Kümmerer.
Schlanke Verwaltungsspitze
Die bisherige rot-grüne Ratsmehrheit wollte in der letzten Wahlperiode unbedingt einen vierten Beigeordneten und zugleich dessen Parteizugehörigkeit als auschlaggebendes Qualifizierungsmerkmal geltend machen. Das rein politische Aufblähen der Verwaltung hat der Bürgermeister bis dato erfolgreich verhindert. Auf CDU-Vorschlag hat der Rat jetzt entschieden: Es bleibt auch weiterhin bei drei Beigeordneten und die dafür zusätzlichen Personalkosten werden so gänzlich vermieden.
Drei stellvertretende Bürgermeister sind genug!
Die SPD hatte in Absprache mit den Grünen vorgesehen, einen zusätzlichen vierten stellvertretenden Bürgermeisterposten einzusetzen. Das konnte verhindert werden! Es bleibt nun bei drei repräsentativen Vertreterinnen bzw. Vertretern des Bürgermeisters. Da Alexander Biber ohnehin die allermeisten Termine selbst wahrnimmt, reichen drei Stellvertreter vollkommen aus.
Effektivere Ratsarbeit
Aufgrund einiger hinfällig gewordenen Ausschussaufgaben und zum Vermeiden von Doppelberatungen wurde die Anzahl der Ausschüsse deutlich reduziert. Durch klare Aufgabenteilungen von Rat und Verwaltung werden rein ideologisch geführte Diskussionen und Mehrfachberatungen reduzieren.
Die fast alle Ausschüsse wurden auf 13 Mitglieder begrenzt. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch kleinere Fraktionen und Gruppen noch mit einem Ausschussmitglied Berücksichtigung finden. Die stark reduzierte Größe der Ausschüsse trägt gleichzeitig dazu bei, dass zukünftig wesentliche Diskussionspunkte und effektive Lösungsansätze sachlicher und effizienter beraten werden können.
„Die Entscheidungskriterien müssen aus unterschiedlicher Perspektiven breit, aber nicht immer wieder ausufernd diskutiert werden. Das hat in den letzten Jahren auch die Verwaltung stark gebunden. Sie soll wieder mehr Freiräume zum Umsetzen von nachhaltig wirkenden Lösungen und zum Bearbeiten der vielen Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger bekommen,“ resümiert der Vorsitzende der CDU-Fraktion Friedhelm Herrmann.
Troisdorf kann darauf bauen, dass wir als CDU-Fraktion weiterhin daran arbeiten weitere vereinfachte und effizientere Lösungswege zu finden, um vorhandene oder neu aufkommende Herausforderungen mit allen gemeinsam angemessen bewältigen zu können.

Empfehlen Sie uns!