Gründung einer Genossenschaft für Solarstrom

20.04.2009
Pressemitteilung

Die CDU Troisdorf begrüßt die Gründung einer Genossenschaft für Solarstrom.
Die Genossenschaft soll der Investor für Photovoltaikanlagen auf den Dächern von städtischen Gebäuden sein.
Zurrzeit sollen mit den Mitteln des Konjunkturpaketes II verschiedene Dächer von städtischen Gebäuden ertüchtigt werden, damit diese problemlos über zwanzig Jahre diese Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Solarstrom beherbergen können.
Die Stadt zahlt die ohnehin erforderliche Sanierung der Dächer.
Die Genossenschaft als Investor bezahlt den Kauf und die Installation der Photovoltaikanlagen sowie eine Pacht an die Stadt.
Der Invest wird eine Größenordnung von ca. 1,2 Millionen € haben. 300.000,- € soll das Eigenkapital betragen, das durch die Genossen aufgebracht werden soll. Es ist daran gedacht, dass jeder Bürger dieser Stadt sich an dieser Genossenschaft beteiligen kann. Der einzelne Anteil soll 1000,- € betragen.
Die Rendite soll zwischen 5 % und 7 % über 20 Jahre betragen.
Diese Gründung ist ein weiterer Schritt, um Troisdorf von fossilen Energieträgern unabhängiger zu machen und ein Beitrag zum Klimaschutz.
Mit dieser Investition sollen 300.000 KWH Strom erzeugt werden. Das reicht, um ca. 100 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Dazu Klaus-Werner Jablonski, Bürgermeisterkandidat der CDU Troisdorf: „Die Experten rechnen damit, dass Öl ab dem Jahr 2025 nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen wird – parallel dazu wird es ab 2030 in Europa nur noch einen nennenswerten Gasanbieter geben, nämlich Russland. Deshalb halte ich es für sehr wichtig, jetzt die notwendigen Schritte zu ergreifen, damit die Stadt mittelfristig von Öl und Gas unabhängiger wird als heute. Die Genossenschaft ist eine gute Idee, um möglichst vielen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich an umweltfreundlicher Energieerzeugung in der Stadt zu beteiligen!“