Drei Bausteine zum Klimaschutz, zur Einsparung von CO2 und zum Ausbau erneuerbarer Energie

16.06.2008
Pressemitteilung

Am 9.5.2008 stellte die CDU Troisdorf den Antrag, in den nächsten sechs Jahren ca. 18 Millionen Euro in die Sanierung öffentlicher Gebäude zu investieren.Hierbei geht es im Wesentlichen um Dach- und Fassadensanierung,aber auch um Dämmung von Kellerdecken, der Erzeugung von Strom durch Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Gebäude und zur Erzeugung von heißem Duschwasser durch Solarthermie in den Turnhallen.

Hierbei können nach Durchführung dieser Maßnahmen bis zu 2000 t CO2/anno eingespart werden. Der erste Baustein ist also Energieeinsparung und Erzeugung regenerativer Energien auf den Dächern öffentlicher Gebäude.

Der zweite Baustein ist die Erzeugung regenerativer Energien im großen Stil in Troisdorf selbst. Hierzu hat die CDU Troisdorf den Antrag gestellt, auf Flächen am Wasserwerk in Oberlar und am Wasserwerk in Eschmar Bebauungspläne aufzustellen, um auf Freiflächen Strom durch Photovoltaikanlagen zu erzeugen. Hier ist an Flächen in einer Größenordnung von rund 180.000 qm gedacht. Auf diesen Flächen könnten ca. 5 Millionen kWh Strom pro Jahr erzeugt werden. Das ist gleichbedeutend mit dem Strombedarf von ca. 1400 Einfamilienhäusern und wäre zugleich das größte Photovoltaik-Kraftwerk nördlich des Mains!

Der dritte Baustein ist die Beteiligung der Stadtwerke Troisdorf an Kraftwerken zur Erzeugung von regenerativer Energie außerhalb von Troisdorf. Deshalb begrüßt und unterstützt die CDU Troisdorf das Engagement der Stadtwerke im Rahmen von Green-Gekko. Im Green-Gekko haben sich RWE und 54 kommunale Stadtwerke zusammengetan, um gemeinsam Projekte zur regenerativen Energieerzeugung zu realisieren. Gedacht ist hierbei an Wind- und Wasserkraft, Biomasse, Geothermie und Biogas.Dazu Klaus-Werner Jablonski, Vorsitzender der CDU-Fraktion: "Es ist unser Ziel, dass wir in Troisdorf in naher Zukunft mindestens 25 % der hier benötigten Energie durch erneuerbare Energien selbst erzeugen. Damit machen wir uns unabhängiger von den immer teurer werden Öl- und Gasimporten. Gleichzeitig schonen wir die Umwelt, weil durch die Energieeinsparung an öffentlichen Gebäuden und durch die Erzeugung regenerativer Energien deutlich weniger CO2 ausgestoßen wird!"